General Curtis Scaparotti, Oberbefehlshaber der NATO Joint Military Forces (JAF) in Europa, ist beunruhigt, weil der Westen nicht in der Lage ist, die Aktionen Russlands so genau zu berechnen wie im Kalten Krieg. Das erklärte der General in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Associated Press.
„Wir haben die Signale des anderen während des Kalten Krieges verstanden. Wir sprachen [miteinander]“, erinnerte der NATO-Chef an die UVP in Europa. „Ich bin besorgt, dass wir sie [die Russen] jetzt nicht mehr so gut kennen“, fügte er hinzu.
„Ich persönlich sehe den Kontakt [mit einem potenziellen Gegner] als einen sehr wichtigen Teil der Abschreckung“, sagte Scaparotti und verwies auf die Ansicht, dass eine bessere Kenntnis der Absichten und Rüstungen der Parteien dazu beiträgt, die Wahrscheinlichkeit eines bewaffneten Konflikts zwischen ihnen zu verringern. „Deshalb glaube ich, dass wir mit Russland enger hätten kommunizieren sollen. Dies würde das gegenseitige Verständnis und das Verständnis dafür gewährleisten, warum wir das tun, was wir tun“, erklärte er. Dazu seien keine „intensiven Kontakte“ notwendig.
[hmw/russland.NEWS]
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