Neue Bombendrohungswelle erfasst St. Petersburg

St. Petersburg wurde in den vergangenen Tagen erneut mit anonymen Bombendrohungen überhäuft. Am 8. Oktober erhielten 22 Hotels und Einkaufszentren Anrufe unbekannter Herkunft, die vor einer Bombe warnten und waren gezwungen, Mitarbeiter und Gäste zu evakuieren und den Bombenräumdienst zu alarmieren.

Betroffen waren unter anderem die Einkaufszentren „Ochta Mall“, „Rio“, „Pik“ und „Mega Dybenko“. Allein im letzteren Fall mussten 7.500 Personen ins Freie. Insgesamt wurden an diesem Sonntag 14.000 Personen evakuiert, 166 Polizeibeamte waren bei den Durchsuchungen im Einsatz.

Am 9. Oktober waren die St. Petersburger Bahnhöfe an der Reihe. Der baltische, der finnländische und der Witebsker Bahnhof erhielten einschlägige Anrufe und lösten Bombenalarm aus. Dasselbe widerfuhr zehn Schulen und acht Verwaltungsgebäuden der Stadtregierung.

St. Petersburger Herold

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