Nemzow-Bericht: Behauptungen sind keine Beweise

[Von Andre Eric Keller] Ein gefundenes Fressen für die Russlandhasser und NATO-Verteidiger war die Veröffentlichung des Berichts des ermordeten Oppositionellen Boris Nemzow. Natürlich stürzte sich diese Woche auch die Westpresse auf diesen Bericht, der doch darlegen soll, dass Putin für den Krieg in der Ost-Ukraine verantwortlich ist. Beweise wollen sie auch haben – nur, wo sind die Beweise?

Es dürfte sich weniger um „vollständige Beweise“ als um Behauptungen handeln. Behauptungen, welche beweisen sollen, dass die russische Regierung den Einsatz des Militärs im Donbass verfügt hat. Doch bevor Boris Nemzow diesen Bericht veröffentlichen konnte, wurde er ermordet. Jetzt passt für die Einheitspresse alles ganz gut zusammen. Dass aber der Tod Nemzows nichts an einer Veröffentlichung ändern würde, war doch im Vorhinein schon klar. So kam es auch am Dienstag zur Veröffentlichung des 65-seitigen Berichts durch einen seiner Mitarbeiter: den Oppositionellen Ilja Jaschin. Die Informationen sollen aus öffentlichen Quellen stammen, auch Familien der Hinterbliebenen der Soldaten wurden befragt.

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