Nato-Bündnisfall an der russischen Grenze?

[Peter Nowak] Während Sonntagsreden über den 1. Weltkrieg gehalten werden, bereitet man sich publizistisch auf neue Kriege vor – ein Kommentar

Aus der leidvollen geschichtlichen Erfahrung erwachse Verantwortung für die Welt. Diesen Satz flocht Bundespräsident Gauck in eine Rede ein, die er heute im Gedenken an den 1. Weltkrieg im belgischen Lüttich hielt. Seine Äußerungen waren besonders allgemein und auch geschichtslos. Er rang sich nicht einmal zu dem Bekenntnis durch, dass die geschichtlichen Erfahrungen es gebieten würden, alles zu tun, um weitere Kriege zu verhindern.

Doch eigentlich hätte ein Politiker aus Deutschland in Lüttich von dem besonderen Beitrag Deutschland bei den Kriegsverbrechen reden müssen, die am Beginn des 1. Weltkrieges begangen wurden. Das neutrale Belgien wurde vom deutschen Militär überfallen, um bessere Ausgangsbedingungen für den Kampf gegen die französische Armee zu haben. Leichen von Zivilisten pflasterten den Weg der deutschen Truppen.

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