Musikfestival “Kubana” zieht von Kaliningrad nach Riga um

Das Rockfestival “Kubana”, das im August hätte im Kaliningrader Kurort “Jantarnoe” (dem früheren Palmenicken) stattfinden sollen, wurde abgesagt und nach Riga verlegt. Nach Reklamationen der russisch-orthodoxen Kirche hatten die Behörden die Genehmigung aus “Sicherheitsgründen” verweigert.

Bereits im April war es im Kulturrat des Kaliningrader Gebiets zu einem Eklat gekommen als der Gouverneur Nikolai Zukanow den Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche Michail Tscherenkow bat, die Sitzung zu verlassen. Der Kirchenvertreter hatte sich darüber beschwert, dass es bei den letzten “Kubana”-Konzerten am Schwarzen Meer zu Alkohol- und Drogenkonsum gekommen sei und sich halbnackte Zuschauerinnen auf dem Festivalsgelände getummelt hätten.

Auch der Bischof Serafim Baltijski kritisierte das Festival als unmoralisch und, schliesslich verboten die Behörden dessen Durchführung kurzfristig, mit der Begründung sie könnten die Sicherheit nicht gewährleisten und das Konzert könnte einen negativen Einfluss auf die dortige Bevölkerung haben, schreibt das Online-Portal Klops.ru.

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