Mehr geht nicht – 7000 „Bewohner“ in einer Wohnung im Ural

Aus einem Bericht der russischen Migrationsbehörde geht hervor, dass ein Einwohner von Jekaterinburg fiktiv etwa 6.800 Menschen in seiner Wohnung registriert hat. Die Polizei hatte bereits nach der illegalen Registrierung der ersten 57 „Bewohner“ einen Strafprozess eröffnet.

Die Ermittler werden nun auch eine mögliche Fahrlässigkeit von Beamten der Migrationspolizeiabteilung prüfen.

Es gab bereits früher in den Medien Informationen über die illegale Registrierung in einer Wohnung von Tausenden von Menschen. Trotz eines Strafverfahrens von der Polizei im Dezember 2016 über die illegale Registrierung von 57 Bürgern, hat sich im Untersuchungszeitraum die Zahl der in der Wohnung registrierten auf 6.844 erhöht.

Um alle Umstände zu erfahren, werden sowohl der Wohnungseigentümer als auch die Mitarbeiter der Migrationspolizeiabteilung verhört.

Um eine Arbeitserlaubnis oder ein Aufenthaltsrecht in Russland zu bekommen, muss eine Meldeadresse nachgewiesen werden. Gewissenlose Geschäftemacher machen daraus ein lukratives Geschäft. Die „Bewohner“ zahlen bis zu mehreren hundert Dollar für einen Registrierungsstempel.

[gg/russland.NEWS]

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