Mariupol: “Asow” auf dem Vormarsch

Während im mittleren Frontabschnitt die Kämpfe um den „Kessel von Debalzowo“ unvermindert heftig weitergehen, hat heute das ukrainische Freiwilligenbataillon “Asow” im äußersten Süden der Bürgerkriegsfront eine Offensive gestartet. Angeblich haben “Asow”-Kämpfer bereits mehrere Siedlungen zwischen den Städten Mariupol und Nowoasowsk von den Aufständischen zurückerobert.

Die Soldaten des Bataillons “Asow” gelten als rechtsradikal und sind aufgrund angeblicher Kriegsverbrechen bereits mehrfach ins Visier der OSZE geraten. Aufgestellt wurde die Einheit 2014 von den nationalistischen Politikern Oleh Ljaschko und Dmytro Kortschynskyj. Ihr Symbol ist eine Wolfsangel vor einer sog. Schwarzen Sonne aus Siegrunen bzw. Hakenkreuzen.

Das Bataillon untersteht der Nationalgarde des Innenministeriums und ist nicht in die ukrainische Armee eingegliedert. Sein Kommandeur ist Andrej Bilezkij, Führer der rechtsgerichteten Sozial-Nationalen Versammlung. Insgesamt sollen inzwischen rund 900 Männer der Einheit angehören, darunter rund zehn Prozent ausländische Rechtsextreme.

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