Mali: „Russland, hilf!“

[Bernard Schmid] – Hintergrund zum Anschlag der Jihadisten in Gao. Einsatz der Bundeswehr „teuer und gefährlich“.

Ein mit Sprengstoff beladener LKW, der sich im Hof der angegriffenen Kaserne in einen Feuerball verwandelt, und 77 Tote: Das ist die vorläufige Bilanz des verheerenden Selbstmordattentats vom vergangenen Mittwoch (19. Januar) in Gao im Norden Malis.

Ein Jihadist hatte nicht zufällig gerade jene Kaserne angegriffen, in welcher frühere Kombattanten verfeindeter Konfliktparteien – aus den Reihen der Tuareg-Separatisten, die 2012 den Norden Malis vorübergehend vom übrigen Land abspalteten, sowie der auf Regierungsseite kämpfenden loyalistischen „Plattform“ – zu gemeinsamen Patrouillen ausgebildet wurden. Dort sollte die ehemaligen verfeindeten Kämpfer unter eine gemeinsame Uniform gesteckt und in die Armee des westafrikanischen Landes eingegliedert werden.

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