Der russische Außenminister ist der Ansicht, dass der Dialog mit dem Ziel, spezifische Vereinbarungen zu erreichen, geführt werden sollte.
Moskau begrüßt die Erklärungen des französischen Präsidenten Macron über die Notwendigkeit einer gemeinsamen Arbeit mit Russland, aber es ist wichtig, solche Initiativen in die Praxis umzusetzen, erklärte Außenminister Lawrow am Montag in einem Gespräch mit den Studenten der Fakultät der MGIMO und der Diplomatischen Akademie des russischen Außenministeriums zu Beginn des akademischen Jahres.
„Das Bewusstsein für die dramatischen Veränderungen, die sich im geopolitischen Bild der modernen Welt vollziehen, wurde kürzlich in einer sehr anschaulichen Rede von Präsident Macron bei einem Treffen der französischen Botschafter deutlich. Macron kündigte direkt das Ende der Hegemonie der westlichen Welt, das Ende der westlichen Hegemonie in den internationalen Beziehungen und die Notwendigkeit, eine gemeinsame Arbeit zwischen Russland, China und anderen führenden Ländern der modernen Welt aufzubauen, an. Natürlich können wir solche Vorschläge und Initiativen nur begrüßen. Das Wichtigste ist, dass sie in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden und dazu beitragen, einen gleichberechtigten Dialog auf der Grundlage gegenseitiger Achtung und einer Kultur des Konsens im Hinblick auf konkrete Vereinbarungen zu etablieren.“
Macron hatte letzte Woche bei einem Treffen französischer Botschafter im Palais Elysees gesagt, dass die Ära der westlichen Dominanz in der Welt unter anderem durch die „Stärkung der neuen Mächte“ zu Ende gehe. Er sprach sich für den Ausbau des Dialogs und die Stärkung der Beziehungen zu Russland aus und betonte, dass eine Partnerschaft mit Moskau notwendig ist, um eine neue Architektur des Vertrauens und der Sicherheit in Europa aufzubauen.
[hrsg/russland.NEWS]
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