Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sagte, er habe Russland nie den Rücken gekehrt, und der Appell an den Westen sei erzwungen worden.
„Dies ist eine reine Medienfiktion, dass Lukaschenko sich dem Westen zugewandt habe. Ja, ich habe so weit wie möglich eine Multi-Vektor-Politik verfolgt, um zu überleben, weil ich in Russland nicht verstanden wurde“, sagte Lukaschenko am Dienstag, zitiert von der staatlichen Agentur BelTA.
Ihm zufolge hat sich Belarus nie von Russland abgewandt, sondern war gezwungen, während wirtschaftlicher Streitigkeiten nach einer Alternative auf dem Ölmarkt zu suchen.
„Unabhängig davon, wie sich die Situation entwickelt, sind wir gezwungen, eine Multi-Vektor-Politik zu verfolgen. Warum haben wir uns immer für Multi-Vektor und Multipolarität ausgesprochen: Planeten und Systeme können stabil bleiben, wenn sie mehrere Unterstützungen haben. Ich war schon immer für Multipolarität“, so Lukaschenko.
Lukaschenko sagte auch, er werde zusammen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin „unser gemeinsames Vaterland von Brest bis Wladiwostok“ bewahren.
„In meiner Ansprache (jährliche Botschaft an das Volk und das Parlament) vor den Wahlen sagte ich: Russland nennt uns heute Partner. Nicht Brüder, sondern Partner. Aber vergebens! Dies wurde sowohl im Kreml als auch überall gehört. Wir sind heute Brüder. Aber warum sollte man erwarten, dass uns jemand im Westen umarmt, damit wir wieder Brüder werden? Dies ist eine Lehre. Wir werden die entsprechenden Schlussfolgerungen ziehen. Der Präsident von Russland und ich haben diese Schlussfolgerungen bereits gezogen. Und egal was Sie sagen, Was auch immer auf unseren Plätzen plätschert, wir werden unser gemeinsames Vaterland bewahren“, sagte Lukaschenko während seiner Reise nach Baranovichi. Seine Worte werden von der staatlichen Agentur BelTA zitiert.
„Unser gemeinsames Vaterland, in dem zwei Völker von einer Wurzel leben. Dies ist das Vaterland von Brest bis Wladiwostok“, fügte er hinzu.
[hmw/russland.NEWS]
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