Lawrow diskutiert mit EU-DiplomatenAußenministerium Russland

Lawrow diskutiert mit EU-Diplomaten

Außenminister Sergej Lawrow traf am Montag mit den Leitern der diplomatischen Vertretungen der EU und dem Leiter der EU-Delegation in Russland zusammen, um die Lage in der Ukraine und im Umfeld des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA) für das iranische Atomprogramm sowie die Perspektiven für die Entwicklung der Beziehungen zwischen Moskau und Brüssel zu erörtern. So das russische Außenministerium in einer Erklärung.

„Es fand eine ausführliche Diskussion über die aktuelle Situation und die Perspektiven für die Entwicklung der Beziehungen zwischen Russland und der EU statt, die zurzeit nicht besser werden. Lawrow betonte, dass die russische Seite weiterhin entschlossen ist, einen umfassenden Dialog und Zusammenarbeit mit der EU auf gleichberechtigter und für beide Seiten vorteilhafter Grundlage wiederherzustellen. In diesen Zusammenhang gehören der kontraproduktive Charakter einseitiger Beschränkungen, die die Entwicklung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Parteien behindern, sowie andere Schritte, die mit der Erosion des Völkerrechtssystems und dem Entstehen neuer Trennlinien in Europa verbunden sind“, fügte das Ministerium hinzu.

„Diskutiert wurden aktuelle internationale Fragen mit Schwerpunkt auf eine Normalisierung der Situation rund um das JCPOA sowie auf die Beilegung des innerukrainischen Konflikts. Lawrow forderte die EU auf, die vollständige und bedingungslose Umsetzung der Verpflichtungen Kiews aus den Minsker Abkommen sowie die Achtung der Rechte nationaler Minderheiten aktiv zu fördern“, betonte das Außenministerium.

„Darüber hinaus teilte der Minister seine Einschätzung der Situation in Nordafrika um Libyen herum mit“, so das Außenministerium.

[hmw/russland.NEWS]

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