Laserstrahl gegen Akinfejew – der Täter anscheinend entlarvt

Beim letzten Gruppenspiel Russlands am Donnerstagabend gegen Algerien wurde Torhüter Igor Akinfejew beim entscheidenden Gegentor zum 1:1 von einem grünen Laserstrahl geblendet. Das war deutlich bei der Übertragung zu sehen. „Die Welt“ widmete dem Thema sogar einen langen Artikel.

Ein algerischer Journalist will den Bösewicht, der möglicherweise das negative Ergebnis für Russland maßgeblich beeinflusst hat, gefunden haben, schreibt am Samstag „Sowjetski Sport“. Maher Mezahi hat das Foto des algerischen Fans, der für die Attacke verantwortlich sein könnte, in seinem Twitter veröffentlicht.

Bevor Islam Slimani den Treffer landen konnte, der Algerien ins Achtelfinale katapultierte, hatte Russlands Keeper Akinfejew gegen einen Laserpoint zu kämpfen. Er sah bei dem anschließenden Tor reichlich hilflos aus. Kein Wunder, denn ein Laserangriff hat nichts anderes zum Ziel, als den Attackierten zu desorientieren. In diesem Fall ist das wohl gelungen.

Russlands Cheftrainer Fabio Capello hatte nach dem Spiel über die Schiedsrichterleistung bei der Begegnung gemeckert. Er wies darauf hin, dass die Referees überhaupt nicht auf die Tatsache reagiert hätten, dass Akinfejew geblendet worden war. [sb]

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