Kurznachrichten vom 17. Februar

Am Freitag fand in Minsk ein „Marsch der wütenden Weißrussen“ statt. Die Teilnehmer demonstrierten gegen das Dekret „Über die Vorbeugung des Sozialschmarotzertums“, wonach jeder, der kein geregeltes Einkommen hat, dem Staat eine Steuer von umgerechnet rund 180  US-Dollar jährlich zahlen muss. (https://youtu.be/AfA8RaNXcwY)

Die Beratungsfirma PricewaterhouseCoopers (PWC) hat eine Untersuchung (The Long View …) vorgelegt, die besagt, dass Russland im Jahr 2030 schon die stärkste Wirtschaftsmacht Europas sein werde. Die heutigen Schwellenländer würden dann für die wirtschaftliche Dynamik sorgen.

Die Investitionen der deutschen Wirtschaft in Russland ziehen wieder an. Die Deutsch-Russische Außenhandelskammer (AHK) sprach am Freitag von einer Investitionssumme deutscher Firmen von 1,95 Milliarden Euro nach 1,78 Milliarden Euro im Jahr 2015. Das ist ein Zuwachs von 170 Millionen Euro.

Präsident Poroschenko vergleicht die Annexion der Krim mit dem Expansionsdrang der Nazis und warnt den Westen vor der Wiederholung eines historischen Fehlers. Dies sei der Russland-freundliche Kurs. (Reuters)

In einem finnischen Regierungsbericht wird festgestellt, dass sich die Sicherheitslage für Finnland durch die militärischen Spannungen in und über der Ostsee und einer größeren Bedrohung durch Russland verschlechtert habe. Aus diesem Grund würde die finnische Truppenstärke um 50.000 Mann erhöht. (dpa)

Die USA errichtet in Georgien ein Bereitschaftszentrum ähnlich der US-Militärbasis in Hohenfels. Dessen Aufgabe soll es sein, „georgische Soldaten zu trainieren und das Bereitschaftsniveau der georgischen Streitkräfte mithilfe internationaler Unterstützung auszubauen“, sagte der georgische Minister dem georgischen Nachrichtenportal Agenda.

Russland zahlt in diesem Jahr den letzten Teilbetrag der in der Rechtsnachfolge der UdSSR übernommenen Schulden an Bosnien und Herzegowina (126,5 Millionen US$) zurück. (Iswestija)

russland.NEWS hat die Kurznachrichten mit Sorgfalt zusammengestellt aber nicht einzeln verifiziert.

(Hanns-Martin Wietek/russland.news)

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