Kurznachrichten vom 11. Februar 2017

Der US-Sender »NBC News« berichtet sich auf höhere nicht genannt werdende Beamte beziehend, Präsident Putin überlege, NSA-Enthüller Edward Snowdon an US-Präsident Trump auszuliefern. Kreml-Sprecher Peskow weist alle diesbezüglichen Überlegungen als „Blödsinn“ zurück.

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Die US-Zeitung »Politico« schreibt, Google habe US-Journalisten gewarnt, Cyberattacken auf deren E-Mails seien möglich. Die nicht auf den Mund gefallene Sprecherin des russischen Außenministerium Maria Sacharowa kommentierte dies auf ihrer Facebook-Seite, mit dem Thema „der russischen Hacker“ könne man Millionen verdienen. „Wenn man jetzt anfangen würde, in den USA Tabletten, Antiviren und Mützen mit Antennen mit der Aufschrift ‚Mittel gegen russische Hacker‘ zu verkaufen, würde der Erlös für drei weitere Generationen ausreichen“.

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Nach der Einführung eines Gütesiegels für Pelze im Dezember 2016, das den Käufer vor Produkt-Fälschungen schützen soll, ist der Verkauf von echter Ware um das Achtfache gestiegen. Daher wird ein solches Siegel auch für Schuhe, Kleidung, Medikamente, Teppiche und Maschinenbau-Erzeugnisse eingeführt. Die Gütesiegel beinhalten neben QR-Codes sogenannte RFID-Siegel („Radio Frequency Identification“). Damit kann echte Ware von falscher unterschieden werden. 2017 ist außerdem ein Chip-Implantat für Arzneimittel sowie leichtindustrielle Erzeugnisse wie Schuhe und Kleidung geplant.

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Die russische Zentralbank verspricht, bis zum 1. Juli 2020 alle technischen Voraussetzungen zu schaffen, dass russische Rentner in Besitz der neuen nationalen Bezahlkarte „MIR“ kommen. Diese Karte soll die westlichen Systeme „Visa“ und „Mastercard“ ablösen, mindestens jedoch eine Alternative darstellen. Darüber informierte Olga Skorobogatowa, stellvertretende Leiterin der Zentralbank.

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Das Außenministerium Kasachstans hat mitgeteilt: „Delegationen des Haschimitischen Königreichs Jordanien, der Regierung der Arabischen Republik Syrien, Vertreter der bewaffneten Opposition und der Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs, de Mistura, sowie Vertreter der USA – als Beobachter – sind zu dem Treffen nach Astana eingeladen“. Das Treffen wird am 15. und 16. Februar stattfinden. Die Unterhändler sollen Fragen der Einhaltung der Waffenruhe in Syrien und Maßnahmen zur Stabilisierung der Situation in bestimmten Gebieten erörtern.

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„Der Iran und Russland betreiben derzeit eine gemeinsame groß angelegte Operation zur Bekämpfung des Terrors in Syrien. Im Notfall werden russische Flugzeuge den iranischen Luftraum nutzen dürfen, um Bodenoperationen auf dem Territorium Syriens zu unterstützen“, sagte der iranische Sicherheitschef, ohne auf Details einzugehen.

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»The Wall Street Journal« meldet unter Bezugnahme auf ranghohe Beamte, dass die US-Administration von Donald Trump dazu neige, den Nato-Beitritt von Montenegro trotz Einwänden Russlands zu unterstützen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte am Dienstag erklärt, dass Russland eine weitere Expansion der Nato Richtung Osten, darunter den möglichen Nato-Beitritt Montenegros, negativ bewertet.

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(Hanns-Martin Wietek/russland.news)

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