Kurznachrichten

Der stellvertretende Minister für Finanzen Maxim Oreschkin informierte während einer Konferenz der Agentur Fitch Ratings, dass seine Behörde für das laufende Jahr eine Inflation von 5,7 Prozent erwarte. Gegenwärtig bewege sich die Inflation auf der Ebene um die sieben Prozent, bis Jahresende wird mit großer Wahrscheinlichkeit 5,7 Prozent erreicht. Er kommentierte weiter, dass die Wirtschaftsspezialisten immer weniger Zweifel daran haben, dass das von der Zentralbank angepeilte Ziel von 4 Prozent im Jahre 2017 erreicht wird. Weiterhin vertrat er die Meinung, dass es starke Anzeichen für einen harten Aufschlag der chinesischen Wirtschaft gebe. Dies bedeutet für die Weltwirtschaft und insbesondere für den Erdölmarkt nichts Gutes.

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Im August gab es summarisch keinen Kapitalabfluss aus Russland, sondern einen Kapitalrückfluss von einer Milliarde USD. Darüber informiert „Wedemosti“. Gerade dieser Kapitalrückfluss, so die Meinung von Experten, soll positiven Einfluss auf die Stabilisierung des Rubelkurses im August gehabt haben. Gründe für diese positive Entwicklung sind die Liquidierung von langjährigen Auslandsschulden, hohe Zinsen die auf dem russischen Kapitalmarkt erzielt werden, der relativ hohe Ölpreis und die Gewinnsituation in den russischen Firmen.

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Das russische Finanzministerium ruft dazu auf, sich auf einen Ölpreis von 30 USD/Barrel für die nächsten Jahre vorzubereiten. Mitarbeiter des Ministeriums erinnerten daran, dass der russische Haushalt, der gegenwärtig für den Zeitraum 2017 – 2019 erarbeitet wird, von einem durchschnittlichen Ölpreis von 40 USD ausgeht. Für das laufende Jahr war man von einem Preis von 50 USD ausgegangen. Man gab somit zu verstehen, dass ein niedriger Planungspreis bei den Öleinnahmen es dem Land wesentlich erleichtert, auf unerwartete Situationen zu reagieren und sich zu adaptieren.

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Ein neuer Waffenstillstand, ein neuer Truppenrückzug im ukrainischen Bürgerkrieg: Die Außenminister Deutschlands und Frankreichs, Steinmeier und Ayrault, haben bei ihrem Ukrainebesuch eine entsprechende Vereinbarung gemakelt. Es ist „back to square one“, zum wiederholten Mal. Solange Kiew sich weigert, die in Minsk vereinbarte Autonomieregelung umzusetzen, fängt man immer wieder von vorne an.

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Der Internationale Währungsfonds (IWF), in dem die USA das Sagen haben, schickt nun doch die nächste Milliardentranche nach Kiew. Anfang 2016 hatte IWF-Chefin Christine Lagarde die Überweisung noch verweigert. Angesichts von Wirtschaftskrise, Korruption und Oligarchenherrschaft wollte sie nicht gutes Geld schlechtem hinterherwerfen. Jetzt ist in der Ukraine angeblich alles auf dem Weg der Besserung. Ein Machtwort aus Washington?

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123 Millionen US-Dollar Bargeld in Wohnungen und Autos, 337 Millionen auf Schweizer Bankkonten und Moskauer Nobelwohnungen im Wert von fast 11 Millionen – wäre das alles legal erworben, gehörte Dmitri Sachartschenko, ein Oberst im Dienst der Antikorruptionsabteilung im russischen Wirtschaftsministerium, zu den 200 reichsten Russen. Jetzt sitzt er im Gefängnis, und alle Welt rätselt, woher das viele Geld stammt.

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Russland und die USA haben die Waffenruhe um weitere 48 Stunden verlängert. Das ist das Ergebnis eines Telefonats des amerikanische Außenminister John Kerry mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow. Trotz einzelner Berichte über Verstöße sei die Gewalt im Vergleich zu den vergangenen Wochen deutlich zurückgegangen. Die Feuerpause war am Montag mit Sonnenuntergang in Kraft getreten und sollte zunächst für 48 Stunden gelten.

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Am Donnerstagmorgen kostet der US-Dollar 65,16 Rubel, der Euro 73,28 Rubel. Der im Dollar gerechnete Aktienindex RTS steht bei 970 Zählern.

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(Hanns-Martin Wietek/russland.news)

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