Kurznachrichten

Bei heftigen Kämpfen in der Ostukraine sind mindestens 10 Menschen ums Leben gekommen. Russland warf den ukrainischen Behörden angesichts der Gewalteskalation vor, eine neue Offensive vorzubereiten.

Italien liefert seinen Kaviar nach Russland. Weil reiche Russen auch nach dem Import-Verbot für westliche Produkte nicht auf Kaviar verzichten wollen, macht Putin eine Ausnahme. Allerdings darf das Herkunftsland Italien nicht auf den Dosen auftauchen.

Hitze, Trockenheit und das Russland-Embargo bringen die deutschen Bauern zunehmend in finanzielle Bedrängnis. „Die Preise sind massiv eingebrochen und zwar in allen Sektoren“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied.

Die Absatzkrise in Russland macht Toyota zu schaffen. Jetzt zieht der japanische Konzern Konsequenzen und will keine Autos mehr in Wladiwostok herstellen. Doch gänzlich aus Russland verschwinden will Toyota nicht.

Die Aufregung war groß, als China und Russland vergangenes Jahr einen 400 Milliarden Dollar schweren Deal über 30 Jahre verkündeten. Doch das Mega-Projekt des Ölriesen Gazprom entwickelt sich zum Desaster für Russland.

Die Lösung der iranischen Atomfrage sowie eine Aufhebung der Sanktionen gegen das Land würden günstige Bedingungen für eine umfassende Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran schaffen. Vor allem in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur, äußerte der zu Besuch in Russland weilende iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif am Sonntag in Moskau.
Russlands Außenminister Sergei Lawrow sagte seinerseits, Russland wolle bei der Lösung der Krisen in Nahost sowie Nordafrika mit dem Iran kooperieren.

Nach einer Attacke rechtskonservativer Aktivisten auf eine Kunstausstellung mit religiösen Motiven in Moskau haben Bürgerrechtler eine Bestrafung der Angreifer gefordert. Ohne eine Reaktion der Justiz würden die „Rowdys und Vandalen“ als nächstes wohl in der berühmten Tretjakow-Galerie ihr Unwesen treiben, warnte Ljudmilla Alexejewa von der Moskauer Helsinki-Gruppe am Sonntag.

Gernot Erler, der Russland-Beauftragte der Bundesregierung, fühlt sich dem Land seit langem verbunden. Die Krise in der Ukraine hat seinen Blick auf die russische Politik jedoch verändert.

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