Kurznachrichten

Russland führt das elektronische Visum für den Freihafen von Wladiwostok ein. Während einer Sitzung der Regierung erinnerte der Premierminister Dmitri Medwedjew daran, dass eine der wichtigsten Aufgaben in der Entwicklung von Ostsibirien und des Fernen Ostens besteht.

Schon ein Jahr gilt für Wladiwostok das System des „Freihafens“. Und jetzt wird das System des vereinfachten elektronischen Visums für diesen Bereich aktuell. Dieses Visum ermöglicht Ausländern im vereinfachten Verfahren ein Visum für den einmaligen Besuch der Region zu erhalten. Wladiwostok wird die erste Region in Russland sein (gefolgt vermutlich von Kaliningrad), die zu diesem Verfahren übergeht. Bei diesem Verfahren geht es darum, dass Ausländer keine Einladung oder sonstigen Dokumente mehr benötigen. Spätestens drei Tage vor der geplanten Einreise können sie über die Internetseite des russischen Außenministeriums die Einreise beantragen und erhalten eine elektronische Antwort, ob die Einreise gestattet wird. Am Grenzkontrollpunkt der Einreise hat der Ausländer sein Personaldokument (Reisepass), die Police der Krankenversicherung und die Quittung über die Einzahlung der Konsulargebühr vorzulegen. Danach kann er sich bis zu acht Tagen frei im angegebenen Bereich des Freihafens Wladiwostok bewegen. (kaliningrad-domizil.ru)

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In Deutschland sind die Weihnachtsfeiertage vorbei und die freien Tage zum Jahreswechsel beschränken sich auch nur auf einen Tag, der in diesem Jahr auch noch auf einen Sonntag fällt. In Russland wird Weihnachten und Neujahr gleichzeitig gefeiert. Dann wird wenige Tage später das alte neue Jahr gefeiert, so dass sich immer sehr viele zusammenhängende Feiertage (durch Feiertagsverlagerungen) ergeben. Bis 31.12.2016 kann man in Russland noch notwendige Dinge erledigen, um nicht mit Schulden – egal welcher Art – ins neue Jahr zu rutschen. Wer dies nicht schafft, hat erst ab 9. Januar 2017 wieder eine reale Chance Probleme zu lösen. Die Tage zwischen diesen beiden genannten Daten sind arbeitsfrei – insbesondere in Ämtern, Behörden und Büroeinrichtungen. (kaliningrad-domizil.ru)

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Das russische Verteidigungsministerium hat die Projektierung von neuen Raketenzerstörern der 5. Generation in Auftrag gegeben. Bereits in Auftrag gegeben wurde die Projektierung von strategischen Atom-U-Booten der 5. Generation. Die Arbeiten hierzu laufen in vollem Umfang. Dies erklärte der Oberkommandierende der russischen Seestreitkräfte während der Kiellegung für ein neues strategisches Atom-U-Boot mit der Bezeichnung „Fürst Poscharski“ in der Stadt Sewerodwinsk. Dieses Schiff wird auch gleichzeitig der letzte Auftrag aus dieser Generation von strategischen Atom-U-Booten für die russische Flotte sein. (kaliningrad-domizil.ru)

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Allen Familien der bei der Flugzeugkatastrohe in der Nähe von Sotchi ums Leben gekommenen Angehörigen des Alexandrow-Ensembles, wird durch den russischen Staat finanzielle Hilfe zuteil. Alle 64 Mitglieder des Ensembles verfügten über eine staatliche Lebensversicherung. Auch die Angehörigen der anderen Opfer (Journalisten und Kulturschaffende), erhalten finanzielle Unterstützung aus staatlichen Fonds. Genannt wurde eine Summe von einer Million Rubel pro Person. Weiterhin hat der russische Arbeitsminister den Rentenfond angewiesen, alle Arbeiten zur Berechnung von Hinterbliebenenrenten für die Angehörigen der Opfer im beschleunigten Verfahren durchzuführen. (kaliningrad-domizil.ru)

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Seit Jahresanfang sind im Donbass bei der „Antiterror-Operation“ über 450 Soldaten gestorben, so der Pressedienst der ukrainischen Armee, jedoch seien „nur“ 211 im Gefecht und 256 aus anderen Gründen, wie fahrlässiger Umgang mit Waffen, Suizid, Unfälle und Krankheiten gestorben. Seit dem Kälteeinbruch sollen sich allein im dritten Bataillon der 72. Brigade der ukrainischen Armee 30 % der Militärs in ärztlicher Behandlung befinden, wobei zwei Soldaten an Unterkühlung gestorben seien.

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Präsident Obama sagte in einem Interview mit CNN, dass er sich nach seiner Dienstzeit als Präsident erst einmal zurückziehen wird, über sich selbst nachdenken und schreiben wird. Später werde er sich auf neue Führungspersönlichkeiten demokratischer Überzeugung konzentrieren – Journalisten, Politiker und sozialer Aktivisten —, die „progressive Ideen“ propagieren würden.

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Die Türkei hat jetzt die USA und Verbündete um militärische Hilfe im Kampf gegen den IS im Norden Syriens an der Grenze zur Türkei aufgerufen. Die Türkei will dort angeblich eine Sicherheitszone für die Aufnahme von Flüchtlingen schaffen. Syriens Staatschef hat dagegen protestiert, dass sich Türkisches Militär auf syrischen Hoheitsgebiet aufhält.

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Das Institut für Biophysik des Föderalen Forschungszentrums im sibirischen Krasnojarsk hat eine neue Art von Wundpflastern aus abbaubaren Biopolymeren entwickelt, die nicht von der Wunde entfernt werden müssen, weil sie sich von selbst auflösen.

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Die USA und Polen haben ein Abkommen über die Lieferung von Luft-Boden-Marschflugkörpern vom Typ JASSM-ER an Polen unterzeichnet. Mit diesen Raketen werden F-16-Jets ausgestattet. Nach Angaben der US-Seite handelt es sich um 70 einsatzbereite und acht Übungsraketen sowie um Trainingsgeräte zur Schulung. Russland betrachtet das als eine weitere Bedrohung und werde entsprechend darauf reagieren, so der ständige Botschafter Russlands bei der NATO, Alexander Gruschko.

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Moldawiens neuer Präsident setzt Zeichen. Die Journalisten stellten schon bei der ersten Pressekonferenz fest, dass vor dem Amtssitz des Präsidenten die EU-Flagge verschwunden und nur noch die moldawische aufgezogen war. Die Website des Präsidenten gibt es weiterhin in Englisch und Russisch, statt Rumänisch jetzt aber Moldawisch. Ob Moldawisch oder Rumänisch die Staatssprache ist, steht noch nicht fest.

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Die amerikanische online-Zeitung „Politico“ schreibt, Ex-US-Außenminister Henry Kissinger könne nach der Amtseinführung von Donald Trump eine Vermittlerrolle beim Ankurbeln der Beziehungen zwischen Russland und den USA übernehmen. Für den 93-jährigen Außenpolitiker sprächen die enorme Erfahrung und gute persönliche Beziehungen zu Putin. Kissinger habe ein warmherziges Verhältnis zu Putin und sie hätten sich selbst in den frostigsten Zeiten immer wieder getroffen, wie übrigens auch der US-Außenminister in spe. Kissinger ist auch heute noch einer der einflussreichsten Experten in Fragen der US-Außenpolitik. Zuletzt haben sich Putin und Kissinger im Februar dieses Jahres in Putins Vorstadtresidenz Nowo-Ogarjowo getroffen.

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Als Zeichen des Entgegenkommens werden die Chefs der Volksrepubliken Donezk und Lugansk der ukrainischen Kampfpilotin und Parlamentsabgeordneten Nadeschda Sawtschenko bedingungslos zwei weibliche Gefangene übergeben, wie die Republikchefs Alexander Sachartschenko und Igor Plotnizkij mitteilten. Mit diesem „Geschenk“ hoffen die Republikchefs, die Befreiung der Gefangenen voranzutreiben, damit diese im kommenden Jahr ihre Familien und Angehörigen wiedersehen können.

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(Hanns-Martin Wietek/russland.news)

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