Kundgebung für den Frieden – auch mit Russland

Am Freitag, den 30. Mai 2014 findet ab 14:30 Uhr auf dem Leipziger Nikolaifriedhof eine „Kundgebung für den Frieden“ statt, auf der unter anderem der bekannte Liedermacher Konstantin Wecker auftreten wird.

Unterstützt wird der Event, der die eskalierende Ukraine-Krise zum Anlass hat, vom DGB Leipzig-Nordsachsen und dem Friedenszentrum Leipzig eV., also – anders, als so manche „Friedensdemo“ der letzten Monate – von seriösen, unterstützenswerten Organisationen. Unter dem Motto „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus“ sind für die Bühne Liedermacher und Linken-Bundestagsmitglied Diether Dehm, Bernd Günther vom örtlichen DGB, der Historiker Dr. Volker Külow und das Kabarett-Duo Hoffmann/Wolf angekündigt.

Konstantin Wecker live vor Ort

Daneben wird – quasi als Stargast – der prominente bayerische Sänger Konstantin Wecker mit von der Partie sein. Dieser hatte sich auf seinem Blog erst gestern kritisch über die Anti-Separatisten-Aktion des ostukrainischen Oligarchs Achmetow geäußert: „Warum wird mir nur so speiübel, wenn Oligarchen ihre Lohnabhängigen zur „Revolution“ abkommandieren?>Oder hab ich nur restlos veraltete Vorstellungen von Revolutionen?“

Die Organisatoren in Leipzig wollen – 100 Jahre nach dem Beginn des Ersten und 75 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs – vor allem ein Zeichen setzen gegen die auch von westlicher Seite vorangetriebene Eskalation in der Ukraine-Krise. Die Initiatoren kommen aus demselben Kreis wie bei der deutsch-russischen Kundgebung, die im April am Berliner Gendarmenmarkt stattfand.

Hier geht es zur Facebook-Präsenz der Veranstaltung.

Foto: Wikimedia Commons

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