Kremlsprecher Peskow und Außenminister Lawrow zum Gespräch Putin-Trump

Der Kreml-Sprecher Peskow teilte zu dem Telefonat von Putin mit Trump mit, das Gespräch sei ergiebig gewesen.

„Das Gespräch war auch im praktischen Sinne, im Sinne der Erörterung mehrerer Fragen der regionalen und internationalen Sicherheit, als auch hinsichtlich der Setzung von Hauptschwerpunkten im Bereich einer möglichen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terror gut und sachlich“.

Die Sanktionen seien nicht angesprochen worden, jedoch die Ukraine-Krise – man werde die Bemühungen zur Lösung der Krise verstärken müssen. Auch über Syrien sei gesprochen worden.

Sowohl Trump als auch Putin betonten „Respekt als ein wichtiges Prinzip der bilateralen Beziehungen“.

„In diesem Sinne war das ein äußerst wichtiges Gespräch“, so Kremlsprecher Peskow.

Außenminister Lawrow sagte zum Telefonat, dass es sowohl im politischen als auch im menschlichen Sinne gut war. Es habe sehr viele Bereiche zutage gebracht, auf denen die Interessen beider Länder übereinstimmten, ohne dass man jetzt schon auf Details eingegangen wäre.

Auch sollten die gegenseitige Achtung sowie das Streben der beiden Staatschefs, sich ohne Belehrungen zu unterhalten, ohne die Nationalinteressen des jeweiligen Landes zu vergessen, die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit sein.

Es sei vereinbart worden, die Arbeit sowohl auf Expertenebene als auch in persönlichen Kontakten voranzubringen, wobei die Arbeit auf Expertenebene regelmäßig gemacht werden müsse. Dabei müsse geklärt werden, inwieweit die sich deckenden Auffassungen in praktische Maßnahmen umsetzen ließen – das betreffe insbesondere den Anti-Terror-Kampf.

Betont wurde, dass die bilateralen Beziehungen „auf Augenhöhe“ stattfinden sollen, die Wirtschaftskontakte wiederherzustellen seien und der Anti-IS-Kampf besser koordiniert werden solle, so Außenminister Lawrow zum Gespräch Putin-Trump.

(Hanns-Martin Wietek/russland.news)

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