In den Verhandlungen zwischen Serbien und dem Kosovo ist das Ergebnis wichtig, die Frage nach einer möglichen Beteiligung der USA nicht, hat der Pressesekretär des Präsidenten der Russischen Föderation Dmitri Peskow erklärt. Er stellte fest, dass jede Entscheidung auf dem Respekt für Serbien basieren sollte.
Journalisten hatten gebeten, zu Medienberichten Stellung zu nehmen, wonach der russische Präsident Putin bei einem Treffen mit dem serbischen Präsidenten Alexander Vučić am 23. Juni in Moskau dafür plädierte, dass die Verhandlungen von der EU und nicht von den Vereinigten Staaten vermittelt würden.
„Sie hörten den Austausch von Erklärungen zu Beginn der Verhandlungen und alles, was um sie herum gesagt wurde. Das war es, was wir für möglich hielten, zu sagen. Natürlich wurde die Lage auf dem Balkan bei den Kontakten von Putin und Vučić eingehend erörtert. Die Position Russlands ist bekannt“, sagte Peskow Journalisten.
„Wir glauben, dass jede Entscheidung auf den Prinzipien des Respekts für die Serbische Republik beruhen sollte und dass sie in Übereinstimmung mit und auf der Grundlage der einschlägigen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates vorgeschlagen und umgesetzt werden sollte“, erklärte er.
Zuvor hat es der Präsident des Kosovo, Hashim Tachi, abgelehnt, an den Verhandlungen mit Serbien in Washington teilzunehmen, teilte der Sonderbeauftragte des Weißen Hauses mit. Die Sonderstaatsanwaltschaft für den Kosovo verdächtigt Herrn Thaçi und den ehemaligen Parlamentspräsidenten Kadri Veseli der Kriegsverbrechen. Bei einem Treffen in den USA wird der Kosovo jetzt durch Premierminister Avdullah Hoti vertreten sein. Der Kreml sagte, er beobachte die Situation genau.
Der Kosovo erklärte im Februar 2008 einseitig seine Unabhängigkeit von Serbien. Die Meinungen der Länder über die Anerkennung des Kosovo waren geteilt. Die USA, europäische Länder, Australien, Neuseeland und eine Reihe anderer Länder haben die Unabhängigkeit der Republik anerkannt. Russland erkennt die Unabhängigkeit des Kosovo nicht an. Die gleiche Ansicht vertreten Serbien, China, Israel, Iran, Spanien, Griechenland und andere Länder.
[hrsg/russland.NEWS]
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