Kreml: Russische Einmischung – Seifenoper

Die »New York Times« hat in der letzte Woche geschrieben, dass im Juni 2016 Donald Trumps ältester Sohn Donald Trump jr., Schwiegersohn Jared Kushner und der Vorsitzende der Wahlmannschaft, Paul Manafort, sich mit einem russischen Anwalt getroffen hätten, der angeblich Beziehungen zu russischen Behörden gehabt habe.

Laut »New York Times« trafen sich oben Genannte mit mehreren Leuten, die Beziehungen zu russischen herrschenden Kreisen und zu einer Anzahl von Staatsfirmen hatten, deren Anwältin Natalya Veselnitskaya war.

„An diese Geschichte ist nichts dran“, sagte Peskow, als er gefragt wurde, ob diese Geschichte den US-Verdacht über die angebliche Einmischung Russlands in die jüngsten US-Präsidentschaftswahlen fördern könnte.

„Das ist nur ein weiterer Beschleuniger für die Handlung [der Geschichte] und sie erschien unmittelbar nach dem bilateralen Treffen [zwischen dem Russischen und dem US-Präsidenten]“, sagte er.

„Im Großen und Ganzen sieht alles definitiv wie eine langlebige Seifenoper aus, die mit der erfolgreichsten TV-Serie konkurrieren kann, die derzeit in den Vereinigten Staaten ausgestrahlt wird, aber es gibt keinen Sinn, uns in solche Seifenopern zu ziehen, da wir daran nicht teilnehmen oder gar irgendeine Rolle darin spielen würden.“

Peskow wies die Behauptung, die Anwältin Natalya Veselnitskaya hätte als Vertreterin der Regierung an den Gesprächen mit Donald Trump jr. teilnehmen können, als absurd zurück.
„Wie kann ein Anwalt die russische Regierung auf höchster Ebene vertreten?“ Das wäre nur im Fall eines Gerichtsprozesses möglich.
„Aber das war es in diesem gegebenen Fall nicht, daher ist eine solche Aussage falsch und absurd“.

[hmw/russland.NEWS]

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