Kossatschow: Münchner Sicherheitskonferenz – Ort der „euro-atlantischen Konzentration“Kosatschew, Konstantin bild © council.gov.ru

Kossatschow: Münchner Sicherheitskonferenz – Ort der „euro-atlantischen Konzentration“

Die am Freitag eröffnete Münchner Sicherheitskonferenz ist nach wie vor ein Ort der „Konzentration des Euroatlantismus“ und wird daher auf Grund von Blockdenken kaum zu bahnbrechenden Lösungen führen, meinte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Föderationsrates, Konstantin Kossatschow.

„Die Münchner Sicherheitskonferenz war und ist ein Ort der Konzentration des Euroatlantismus in all seinen Erscheinungsformen, an dem die Teilnehmer vor allem aufgrund der Loyalität teilnehmen. Und alle anderen, einschließlich Russland, haben eine Rolle zu spielen, entweder in Übereinstimmung oder in der Minderheit“, schrieb Kossatschow auf seiner Facebook-Seite.

Dies ist nach Ansicht des Senators „die größte Schwäche Münchens“. „Es ist unwahrscheinlich, dass man in der Lage sein wird, bahnbrechende, blockfreie Rezepte zu entwickeln, die die Welt so sehr braucht.“

Die russischen Politiker seien in München immer präsent, der russische Standpunkt werde dort nicht zum ersten Mal vertreten. „Das ist schon eine ganze Menge. Steter Tropfen höhlt den Stein.“

Vom 15. bis 17. Februar findet im Hotel Bayerischer Hof die 55. Münchner Sicherheitskonferenz statt. Rund 600 Politiker, Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Menschenrechtsorganisationen aus aller Welt diskutieren über die Zukunft der europäischen Sicherheitsarchitektur. Russland ist auf dem internationalen Forum durch Außenminister Sergej Lawrow vertreten.

[hmw/russland.NEWS]

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