Kiew: Einreiseverbote für deutsche Journalisten

Die Ukraine verhängt langjährige Einreiseverbote gegen deutsche und andere ausländische Journalisten. Am Wochenende vor dem zweiten Jahrestag des „Massakers von Odessa“ wurden die deutschen Journalisten Ulrich Heyden und Saadi Isakow in Odessa Opfer der restriktiven Kiewer Medienpolitik. Beide waren unabhängig voneinander nach Odessa gereist, um vom zweiten Jahrestag des „Massakers von Odessa“ zu berichten.

Am 2. Mai 2014 hatte dort die Euromaidan-Miliz „Rechter Sektor“ den Tod von 48 russischsprachigen Mitbürgern verursacht.

Am Flughafen wurde Heyden und Isakow mitgeteilt, dass ab sofort gegen sie ein fünfjähriges Einreiseverbot gilt. Dem polnischen Journalisten Tomasz Maciejczuk widerfuhr das gleiche Schicksal. Über das Einreiseverbot habe er an der Grenze erfahren, teilte er auf Facebook mit. Der Grenzbeamte habe ihm gesagt, er dürfe in den nächsten fünf Jahren nicht mehr in die Ukraine.

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