Keine Krise trotz Rückgang russischer Touristen im Baltikum

Bereits im vergangenen Jahr registrierten die baltischen Staaten wegen der politischen Abkühlung in der Ukraine-Krise einen deutlichen Rückgang russischer Touristen. Auch dieses Jahr wird mit weniger russischen Gästen gerechnet, prognostiziert jedoch keine Krise und setzt auf Touristen aus anderen Staaten.

In Litauen sank der Touristenstrom aus Russland zwischen 2013 (243.600 Personen) und 2014 (222.000 Personen) um 21.400 Personen oder 8,8 Prozent – ein schmerzlicher Einbruch. Dennoch glaubt man beim litauischen Gastgewerbeverband, dass der Grossteil der russischen Touristen ihre Gewohnheit, nach Litauen in die Ferien zu fahren, nicht aufgibt.

Ein Teil des Verlusts wird ausserdem durch zusätzliche Touristen aus dem benachbarten Lettland, sowie aus der Ukraine und Deutschland kompensiert. 2014 erholten sich in Litauen insgesamt 162.000 deutsche und 104.000 lettische Staatsangehörige, das sind um 13.500 bzw. 21.600 Personen mehr als im Vorjahr.

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