IWF verschiebt Auszahlung an die Ukraine

Am 20. März wollte der IWF das von der ukrainischen Regierung vorzulegende Anti-Krisen-Programm beraten, um danach zu entscheiden, ob der Ukraine eine weitere Tranche von einer Milliarde Dollar aus dem IWF-Hilfsprogramm ausgezahlt werden kann.

Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, hat der Board of Directors des IWF die Beratung darüber vorläufig abgesagt und verlangt von der Ukraine die Ausarbeitung eines neuen Anti-Krisen Programms, da sich die wirtschaftliche und finanzielle Situation der Ukraine durch die von Präsident Poroschenko verordnete vollständige Blockade der beiden „Volksrepubliken“ geändert hat.

Der ukrainische Finanzminister Alexander Daniljuk hatte nach der Verkündigung von Poroschenkos Maßnahme erklärt, dass das BIP der Ukraine dadurch um ca. 2 Prozent zurückgehen werde. Außerdem werde sich die derzeitige Beschlagnahme der ukrainischen Unternehmen in den Donbassrepubliken zusätzlich negativ auswirken.

[hmw/russland.news]

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