Großes Gezeter in Washington nach dem Fall von Aleppo

[Von Bill van Auken] – Am Mittwochabend wurde berichtet, dass die Evakuierung der letzten vom Westen unterstützten islamistischen „Rebellen“ aus Ost-Aleppo wiederaufgenommen wurde, nachdem zuvor die Kampfhandlungen erneut aufgeflammt waren. Das Ausmaß des Debakels, das Washington mit seinem fünfjährigen Krieg für einen Regimewechsel in Syrien erlitten hat, zeichnet sich mittlerweile deutlich ab.

Die Vorwürfe gegen die syrische Regierung und ihre Verbündeten, insbesondere Russland und den Iran, sie hätten bei der Rückeroberung von Aleppo Gräueltaten begangen, werden immer hysterischer. Das lautstarke Gezeter ist ein Maß für die Enttäuschung und Verbitterung in den herrschenden Kreisen der großen imperialistischen Mächte, besonders der USA. Ihr Vorhaben, die Regierung von Präsident Baschar al-Assad zu stürzen, hat einen strategischen Rückschlag erlitten. Der scharfe Ton der antirussischen Propaganda lässt auf heftige Schuldzuweisungen hinter den Kulissen schließen.

Mit dem Fall von Ost-Aleppo haben die von den USA unterstützten „Rebellen“, die von al-Qaida-nahen Islamisten dominiert werden, die Kontrolle über ihr letztes größeres städtisches Zentrum verloren. Damit ist ausgeschlossen, dass diese Stellvertreter-Truppen erfolgreich zum Sturz der Regierung in Damaskus eingesetzt werden können.

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