Die Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Joe Biden, trafen sich im Beisein des Schweizer Präsidenten Guy Parmelin auf der Veranda der Villa La Grange in Genf. Sie schüttelten sich die Hände. Die Gespräche zwischen den Staatsoberhäuptern Russlands und der Vereinigten Staaten finden in der Bibliothek der Villa statt.
„Herr Präsident, ich möchte Ihnen für Ihre Initiative und für das heutige Treffen danken. Ich weiß, Sie haben eine lange Reise hinter sich, viel Arbeit. Dennoch sind in den russisch-amerikanischen Beziehungen viele Fragen aufgetaucht, die eine Diskussion auf höchster Ebene erfordern. Ich hoffe, unser Treffen wird produktiv sein“, sagte Wladimir Putin zu Beginn des Treffens.
„Jedes Treffen von Angesicht zu Angesicht ist ein nützliches Treffen. Wir werden versuchen herauszufinden, wo wir gemeinsame Probleme haben und bei welchen Problemen es Meinungsverschiedenheiten gibt. Bei Meinungsverschiedenheiten müssen wir alles tun, damit wir Probleme professionell und vorhersehbar besprechen können“, antwortete Joe Biden.
Danach begannen die Verhandlungen im engen Format: die Präsidenten Russlands und der Vereinigten Staaten, die Chefs der auswärtigen Angelegenheiten Sergej Lawrow und Anthony Blinken, Übersetzer. Sicherheitskräfte forderten die Journalisten und Kameraleute auf, das Gelände zu verlassen, die Türen wurden geschlossen.
Die Gespräche in Genf sind im engen und erweiterten Format geplant. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte in einem Interview mit dem TV-Sender Russia 1, er halte den Gipfel für „ein positives Ergebnis“, er aber „nicht historisch werden kann und keine Durchbrüche erwartet werden können“. Die Präsidenten werden über strategische Stabilität, den Kampf gegen das Coronavirus sowie die Lage in Syrien und der Ukraine sowie das Atomabkommen mit dem Iran diskutieren.
[hrsg/russland.NEWS]
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