Für Gott, Zar und Vaterland – umstrittene Prozession auf dem Newski Prospekt

Zum fünften Mal fand auf dem Newski Prospekt eine Prozession zu Ehren von Alexander Newski statt. Am Aufmarsch nahmen neben russisch-orthodoxen Gläubigen diverse nationalistische Organisationen teil, die mit Transparenten gegen den Film „Mathilda“ über Zar Nikolaus II demonstrierten.

Für die Prozession von der Kasaner Kathedrale zum Alexander-Newski-Kloster wurde der Newski Prospekt am Morgen des 12. Septembers weiträumig abgesperrt. An der Spitze marschierten der Mitropolit Warsonofi, der Duma-Abgeordnete Vitali Milonow, der Sprecher des Stadtparlaments Wjatscheslaw Makarow sowie andere bekennende Kirchenanhänger aus Politik und Kultur mit.

Die offizielle Teilnehmerzahl wurde von der Polizei mit 100.000 Personen angegeben, doch war diese Ziffer nach Angaben von Journalisten überhöht, die die Menge auf rund 20.000 Menschen schätzten. Neben den zahlreichen russisch-orthodoxen Gläubigen aus verschiedenen Stadtbezirken und Gemeinden traten auch eine Reihe von nationalistischen und monarchistischen Organisationen auf. Darunter waren diverse Kosaken-Verbände, sowie Vertreter der „Imperialistischen Legion“ und der „Newski-Front“.

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