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Föderationsrat: Forderungen Polens nach Wiedergutmachung absurd

Der erste stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Föderationsrates, Vladimir Dschabarow, sagte, dass Polens Forderungen an Deutschland in Bezug auf Reparationszahlungen absurd seien. Nach seiner Auffassung könnte Moskau heute in gleicher Weise von Frankreich eine Entschädigung für die Invasion Napoleons in Russland verlangen, sagte er auf NSN .

„Mir scheint, die Polen wissen nicht mehr, womit sie sonst Geld verdienen sollen. Der goldene Regen, der nach dem Zusammenbruch des Warschauer Pakts und des sozialistischen Systems auf sie fiel und den die Polen einfach als Richtschnur für andere Länder herausgezogen haben, ist vorbei“, sagte er.

Der polnische Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak hat angekündigt, dass nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht genügend Reparationenzahlungen von Deutschland geleistet worden seien, und Moskau dafür verantwortlich sei.

Der Minister bezieht sich auf die Ereignisse von 1954, als Moskau und Warschau sich darauf verständigten, dass Deutschland (DDR) keine Entschädigungszahlungen mehr zu leisten habe. Blaszczak glaubt, dass die sowjetischen Behörden Druck auf die Führung Polens ausübten. Der polnische Präsident Andrzej Duda sagte auch, dass Berlin für die Besetzung des Landes während des Krieges extra bezahlen sollte.

Die Bundesregierung hat wiederholt darauf hingewiesen, dass sie keine Gründe für Zahlungen sieht, da Polen 1953 offiziell auf Reparationszahlungen verzichtet habe. Warschau behauptet, dass das Abkommen von 1953 unter dem Druck der UdSSR und unter Verletzung der Menschenrechte unterzeichnet wurde und nur die heute nicht mehr existierende DDR und die Polnische Volksrepublik betraf. Wobei letztere nach Ansicht lokaler Analysten kein souveräner Staat war.

[hrsg/russland.NEWS]

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