Faszination Transsibirische Eisenbahn und Transmongolische Eisenbahn

Die Transsibirische Eisenbahn ist mit über 9.000 Kilometern Länge nicht nur die längste, sondern auch die berühmteste Eisenbahnstrecke der Welt. Sie führt von der russischen Weltmetropole Moskau bis ins am Pazifik gelegene Wladiwostok. Auf ihrem Weg mit der Bahn durchqueren die Passagiere auf der Transsib kontrastierende, wunderschöne und dünn besiedelte Landschaften, zwei Kontinente und sieben Zeitzonen. An mehr als 400 Bahnhöfen ergibt sich für Reisende die Möglichkeit, einen Stopp einzulegen.

Die ursprünglichen Streckenabschnitte der Transsib wurden im Auftrag von Zar Nicholas II. zwischen 1891 und 1916 erbaut. Der Startbahnhof lag zu dieser Zeit am Ort des Zarensitzes, in St. Petersburg. Als Moskau 1918 wieder den Status als Hauptstadt erlangte, erfolgte eine Verlegung der Strecke. Der östliche Teil der Transsibirischen Eisenbahn zur Integration des strategisch wichtigen Fernen Ostens entstand zwischen 1897 und 1903. Bereits 1903 konnten Reisende die Chinesische Osteisenbahn als Abkürzung durch chinesisches Staatsgebiet nach Wladiwostok nutzen. Bis heute ist die Transsib eine unverzichtbare Verkehrsverbindung zwischen Europa und Asien.

Parallel- und Teilstrecken der Transsib

Wer von einer König Tours-Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn spricht, meint damit nicht unbedingt die Hauptroute von Moskau bis Wladiwostok. Die berühmteste Bahnstrecke der Welt umfasst ein ganzes Netz aus Teilabschnitten und Parallelverbindungen. So verläuft beispielsweise die Baikal-Amur-Magistrale nördlich der Mittelsibirischen Bahn von Tajschet vorbei an der nördlichen Spitze des Baikalsees bis nach Sowetskaja Gawan im Fernen Osten Russlands. Besonders beliebt bei Touristen ist die Baikalbahn, die 89 Kilometer am Ufer des riesigen Süßwasservorkommens vorbeirollt und heute nur noch als Zweigstrecke genutzt wird, z. B. für die Zarengold-Sonderzüge. Die kurvenreichen Gleise der Baikalbahn führen durch zahlreiche Tunnel und über beeindruckende Brücken inmitten einer atemberaubenden Naturkulisse. Als Verbindung zwischen der Stadt Tschita und Wladiwostok verkehrt die bereits erwähnte Chinesische Osteisenbahn, die heute auch die Bezeichnung Transmandschurische Eisenbahn trägt. Die Erklärung für die Namenswahl ist einfach: Dieser als Erweiterung der Transsib-Hauptroute dienende Teilabschnitt verläuft querfeldein durch die Mandschurei. Zu den Highlights für Bahnreisende zählt neben der Fahrt auf der Baikalbahn auch die Erkundung der transmongolischen Strecke.

Drei Länder auf einen Schlag: Russland, Mongolei, China

Die Transmongolische Eisenbahn verläuft von Ulan-Ude in Russland über die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar, durch die mongolischen Steppen und die Wüste Gobi bis ins chinesische Jining. Sie ist ein Teilabschnitt der Bahnverbindung Moskau – Peking. Weil in jedem Land ein anderes Gleissystem zum Einsatz kommt, sind unterwegs Zugwechsel erforderlich, um die gesamte Strecke zurückzulegen – so zum Beispiel in der chinesisch-mongolischen Grenzstadt Erlian.

Es gibt verschiedene attraktive Wege Russland, China und die Mongolei mit der Bahn kennenzulernen. Eine beliebte Variante sind Sonderzugreisen. Gepäcktransporte und spannende Führungen zu den Sehenswürdigkeiten bei Zwischenhalten entlang der Strecke sind in diesem Fall organisiert. Die Sonderzüge bieten einen sehr hohen Komfort und für die Verpflegung der Passagiere ist zumeist gesorgt. Vielleicht ein wenig abenteuerlicher, aber gleichfalls zu empfehlen, sind Reisen mit den normalen Linienzügen. Diese bieten nicht nur die Möglichkeit, die einheimische Bevölkerung kennenzulernen, sondern auch völlige Flexibilität beim Planen von Zwischenstopps und der Dauer einer Tour. Vor allem viele kleinere sibirische Städte und Dörfer sind einen Besuch wert.

Abenteuer Transsibirische Eisenbahn vorbereiten: Visum nicht vergessen

Unabhängig von der Zugwahl müssen Reisende die Einreisebestimmungen der Zielländer beachten. Während touristische Besuche in der Mongolei für Deutsche, Schweizer und Österreicher bis zu 30 Tage visumfrei sind, benötigen sie für die Destinationen China und Russische Föderation ein gültiges Visum vor Reiseantritt. Das gilt auch für kurze Fahrten auf der Transsibirischen Eisenbahn. Wer sich bei der Einholung seiner Visa oder der Buchung von Transsib-Fahrten Unterstützung wünscht, ist bei König Tours an der richtigen Adresse. Ein Visum für Russland inklusive der erforderlichen Einladung gibt es hier bereits ab 85,00 Euro inklusive der Konsulargebühren. Auch im Falle des Touristen-Visum für China ist König Tours ein kompetenter Ansprechpartner. Dank des Visum-Service wird der Visumantrag zum Kinderspiel. Mit den richtigen Einreisegenehmigungen in der Tasche steht einem Abenteuer auf der geschichtsträchtigen Transsibirischen Eisenbahn nichts mehr im Weg.

 

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