Die Ukraine vor dem Kohle-Aus

Der ukrainische Premierminister Groismann bezeichnet die von ukrainischen Rechtsextremen betriebene Blockade der Verkehrswege zwischen Donbass und der Ukraine als Sabotage, denn sie nützt nur „den Russen“, wird er von der Zeitung »Wsglad«  zitiert.

Alexander Sachartschenko, der Chef der DVR, die jetzt im Gegenzug den Handel in die Ukraine blockiert, erklärte, die Menschen in der Volksrepublik hätten lernen müssen, mit der Blockade zu leben, jetzt müssten die Menschen in der Ukraine lernen mit der Blockade zu leben.

Premier Groisman verkündete in einer Ministerrunde, dass aufgrund der Handelsblockade durch die Donbass-Republiken Kiew gezwungen sein werde, in Russland oder den USA Anthrazit-Kohle zu kaufen. Letzteres würde allerdings zu lange dauern. Worauf umgehend der Minister für Energie- und Kohle-Industrie der Ukraine, Igor Nasalik, ankündigte. einen Gesetzesantrag einzubringen, der den Kauf von Anthrazitkohle in Russland verbietet.

Wenn die Ukraine weder aus dem Donbass noch aus Russland Kohle bekommt, steht sie – abgesehen von allem menschlichen Leid – am Rande eines Bankrotts.

Gegenüber dem TV-Sender »Interfax«    erklärte Groisman, dass sich die Verluste der Bergbau- und Metallurgie-Branche in der Ukraine durch diese Blockade auf 3,5 Milliarden Valuta entsprechend 75.000 Arbeitsplätze summieren.

Zu den von den Volksrepubliken DVR und LVR vorübergehend beschlagnahmten ukrainischen Unternehmen bemerkte er, dass diese ukrainische Unternehmen seien, die in der Ukraine Steuern zahlen müssen. „Sie gehören der Ukraine, sind registriert in der Ukraine und zahlen Steuern in der Ukraine, daher sind sie unsere Unternehmen.“

[hmw/russland.news]

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