Die große chinesische Dollar-Gießkanne

[Wolfgang Pomrehn] Fast 900 Milliarden US-Dollar sollen für die Integration Eurasiens ausgegeben werden.

Letzte Woche berichteten wir von Chinas Investitions-Offensive in den anderen BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika). Umgerechnet 53 Milliarden US-Dollar sind allein Brasilien zugedacht.

Verglichen mit dem, was das Land der Mitte im Rahmen seiner Seidenstraßen-Initiative plant, sind das alles allerdings Peanuts. Dahinter verstecken sich verschiedene Projekte, mit denen die Land- und Seeverbindungen nach Nahost und Europa sowie nach Zentral- Süd und Südostasien massiv ausgebaut werden sollen. Über 890 Milliarden US-Dollar plant die Volksrepublik in 900 Projekte zu stecken, berichtet die englischsprachige Zeitung China Daily. 60 Länder würden davon profitieren. Das Geld soll über die neue Asiatische Infrastrukturbank und einen Seidenstraßenfonds mobilisiert werden.

Zur Eröffnung eines Treffens mit asiatischen und europäischen Industrie-Vertretern drängte Chinese Vizepremier Zhang Gaoli darauf, die sogenannte Connectivity in Eurasien zu verstärken. Die chinesische Seite versteht darunter nicht nur die physische Infrastruktur, sondern auch vermehrte Kapitalflüsse und den persönlichen Austausch.

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