Deutschlands Russlandpolitik: Chancen und Grenzen

Das IFSH organisiert am 25. November 2013 eine Podiumsdiskussion zum Thema »Deutschlands Russlandpolitik: Chancen und Grenzen«. Unter der Moderation von Dr. Elena Kropatcheva (IFSH) diskutieren Dr. Susan Stewart (Stiftung Wissenschaft Politik, Berlin), Prof. Andrey Makarychev (Universität Tartu), Dr. Sergey Utkin (Center for Situation Analysis, Moskau), Dr. Heike Pfitzner (STIC Supporting Teams in Change, Hamburg/Moskau) und Konstantin Nikulin (INTENIUM GmbH, Hamburg/Kaliningrad).

Wie soll Deutschland mit Russland umgehen? – Diese Frage wird mit wachsendem Inter­esse und einiger Emotionalität in Deutschland diskutiert. Für die Entstehung dieser Debatte haben die zunehmend selbstbewusste Zivilgesellschaft in Russland, steigende autoritäre Dy­namiken und die Missachtung liberaler Werte in der russischen Innenpolitik sowie Ansprüche seiner Außenpolitik viel Stoff gegeben.

Dabei sind die Meinungen geteilt. Einige plädieren für eine kritische Neugestaltung der deutschen Russlandpolitik und verlangen eine stärke Be­tonung von demokratischen Werten und liberalen Normen. Andere legen den Schwerpunkt auf die Interessen Deutschlands und hoffen weiterhin auf einen positiven Wandel in Russland auf der Grundlage von Kooperation und Annäherung nach dem Vorbild der Entspannungs­politik. Eine dritte Gruppe sucht nach Möglichkeiten, diese beiden Tendenzen zu vereinbaren.

In unserer Veranstaltung wollen wir diese Diskussion aufgreifen und ihre Hauptargumente besser verstehen. Insbesondere wollen wir die russischen Ansichten zu Deutschlands Russ­landpolitik in den Blick nehmen: Wie schätzen Russen die deutsche Russlandpolitik ein? Soll und kann Deutschland die russische Innen- und Außenpolitik beeinflussen? Welche Hinder­nisse und Chancen sehen Russen für die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen Deutschland und Russland, aber auch zwischen der EU und Russland? In unsere Diskussion werden wir auch Meinungen aus dem Wirtschaftssektor einbeziehen, der täglich mit der russi­schen und deutschen wirtschaftlichen und politischen Realität zu tun hat.

Anmeldung bis zum 22. November 2013 per Mail erbeten an:

raevskaya@ifsh.de

25.11.2013, 18:30 Uhr

Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH)
Beim Schlump 83
20144  Hamburg

 

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