Deutschland will die Rolle der UdSSR im Zweiten Weltkrieg vergessen

In einem Beitrag der regierungsnahen russischen Zeitung „Rossijskaja Gaseta“ kommentiert Konstantin Wolkow die Verhaltensweise Deutschlands im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg.

Die ukrainische Krise führe in Deutschland zu seltsamem Verhalten – man beginne bewusst, die Rolle der UdSSR im Zweiten Weltkrieg zu verwischen. Immer weniger werde in den Massenmedien und in der Öffentlichkeit davon gesprochen. Obwohl man meinen sollte, dass es sich lohne, die Deutschen an die menschlichen und materiellen Verluste zu erinnern, die sie der Sowjetunion zugefügt haben, und an das Leid des sowjetischen Volkes. Und auch daran, dass die historische  Versöhnung zwischen unseren Ländern ein ununterbrochener Prozess sei, der ständige seine Bestätigung finden müsse in der Entwicklung konkreter Handlungen, in adäquaten Verhaltensweisen, in erster Linie seitens Deutschlands.

Ungeachtet dessen, dass bereits ab Mitte April in Deutschland ungefähr 50 Gedenkveranstaltungen anlässlich der Beendigung des Zweiten Weltkrieges stattgefunden hätten, werde über die Rolle der Sowjetunion und der Roten Armee bei der Befreiung vom Faschismus, wenn überhaupt, dann höchstens beiläufig gesprochen. Und an die Verluste und Leiden, welche dem Land durch das Dritte Reich beigebracht wurden, werde fast gar nicht erinnert. Also: Dankbarkeit zeige man sehr wählerisch.

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