Das Vertrauen in Medien ist nicht nur in Deutschland gering

[Florian Rötzer] Nach einer Studie haben nur 6 Prozent wirkliches Vertrauen in Medien, die meist nur über Soziale Netzwerke wahrgenommen werden, zudem werden auch hier die Grenzen hochgezogen.

In Deutschland scheint das Vertrauen in Nachrichten-Medien nicht mehr sonderlich ausgeprägt zu sein. Diese liefern zwar trotz Konkurrenz aus Blogs, Sozialen Netzwerken und anderen Informationsquellen aus dem Internet weiterhin das Meiste dessen, was wir wissen, aber viele Menschen zweifeln an der Objektivität oder Richtigkeit der von den großen, gerne Mainstream genannten Medien – und wenden sich gleichzeitig mitunter Medien oder Informationsquellen zu, die zwar von „Lügenpresse“ sprechen, aber das Geschäft der Einseitigkeit zu dem Ihren gemacht haben.

2014 kam eine dimap-Umfrage im Auftrag des Zapp-Magazins zu dem Ergebnis, dass eine Mehrheit der Deutschen „den Medien“ nicht vertraut. Damals noch weniger als der Bundesregierung und dem Bundestag. Bekanntlich war die Ukraine-Berichterstattung ein wesentlicher Anlass, dazu beige Bewegungen und Parteien. AfD und Pegida haben, schließlich verstärkt durch die Flüchtlingskrise, die Abwendung von Mainstream-Medien noch verstärkt. Nicht nur die Öffentlich-Rechtlichen, die großen Medien werden als eine Art gesteuertes Meinungskartell betrachtet, ähnlich wie die „etablierten“ „Altparteien“ als eine Art Einheitsfront oder Systemparteien gelten.

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