Bundesregierung im Spagat zwischen Moskau und Kiew

[Harald Neuber] Kanzlerin Merkel verteidigt am Montag EU-Sanktionen gegen Russland, CSU-Chef Seehofer fliegt am Donnerstag zum Gespräch mit Wladimir Putin.

Die EU-Sanktionen gegen Russland bereiten Bundeskanzlerin Angela Merkel zunehmend Probleme: Bevor der Chef des Koalitionspartners CSU, Horst Seehofer, am Donnerstag nach Moskau reist, um mit Präsident Wladimir Putin Gespräche zu führen, sprach sich Merkel zu Wochenbeginn in Berlin gegen ein rasches Ende der Strafmaßnahmen der EU gegen Russland aus.

Die Voraussetzung dafür sei die Umsetzung des sogenannten Minsk-Prozesses, sagte die Christdemokratin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko am Montag in Berlin. Sie stellte sich damit gegen lauter werdende Forderungen aus der deutschen Wirtschaft nach einem raschen Ende der Sanktionen. Auch die französische Regierung und andere EU-Staaten wollen die Beziehungen zu Moskau lieber heute als morgen wieder normalisieren.

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