Aufgrund der Pandemie plant das russische Innenministerium, die Frist des Aufenthaltes von Ausländern und Personen ohne Staatsangehörigkeit in Russland bis zum Sommer 2021 zu verlängern, teilte Kirill Adzinow von der Abteilung für Migrationsfragen mit.
„Wir arbeiten jetzt mit der Verwaltung an einer weiteren Verlängerung dieser Maßnahmen. Offenbar werden sie bis zum nächsten Sommer verlängert“, sagte er im Föderationsrat. Er wurde gefragt, was Ausländer machen sollen, wenn ihre Aufenthaltsgenehmigung am 14. März abgelaufen ist.
„Wir verstehen, dass Menschen, die aus irgendeinem Grund nach Russland kamen und nicht zurückkehren konnten und schon lange hier sind, hier irgendwie existieren können sollten. Das wird in jedem Fall gewährleistet.“
Im September verlängerte Präsident Putin per Dekret bis zum 15. Dezember die Bedingungen für den vorübergehenden Aufenthalt von ausländischen Staatsbürgern und Staatenlosen in Russland sowie die Bedingungen für den Aufenthalt außerhalb des Landes im Rahmen des staatlichen Hilfsprogramms für die freiwillige Umsiedlung von im Ausland lebenden Landsleuten und ihren Familienangehörigen in Russland.
Darüber hinaus gestattete der Präsident „die Ausreise ausländischer Staatsangehöriger aus Russland in ihre Heimatsstaaten (ohne Transitreisen durch das Hoheitsgebiet anderer ausländischer Staaten) auf der Grundlage von Dokumenten, die ihre Identität nachweisen und in Russland als solche anerkannt sind, auch wenn die Gültigkeit dieser Dokumente am 14. März 2020 abgelaufen ist“.
[hmw/russland.NEWS]
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