Abgeschreckt – Touristen und Ausländer halten sich fern von Russland

Trotz des billigen Rubels und des neuen Flughafens halten sich die ausländischen Gäste fern von Petersburg – zu bedrohlich sind die Wolken am Polit-Himmel. Die einzige Hoffnung für das Hotelgewerbe sind die einheimischen Touristen. Auch die Ausländergemeinde Russland ist angesichts der bedrohlichen politischen Situation massiv zusammengeschmolzen.

Noch viel stärker als in Moskau wirkt sich die Krise in Petersburg aus. Laut einem Bericht der Consulting-Firma JLL ist die Rentabilität der Hotelzimmer im Luxus-Segment zwischen 10 und 15 Prozent gesunken – dies nachdem sie während des G-20-Gipfels von 2013 um 16 Prozent zugenommen hatte. Dementsprechend sind die Einnahmen in diesem Bereich um 6 bis sieben Prozent gesunken und die Auslastung betrug 55 Prozent. Im Vergleich dazu beträgt sie in Städten wie London und Paris 80 Prozent, in Städten wie Budapest, Wien, Prag oder Venedig mehr als 70 Prozent.

In der oberen Mittelklasse  war die Auslastung mit 60 stabiler, doch die Tarife sanken auch hier um 6 bis 7 Prozent. Insgesamt musste die Hotelbranche wegen des Rubelkurszerfalls einen Preisverlust von 40 Prozent hinnehmen.

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