Abgeschossene SU-24: Soll der türkische Pilot zum „Held der Ukraine“ werden?

[Von Florian Rötzer] – Was ein paar Versprengte in der Ukraine fordern, wird von russischen Medien aufgebauscht.

Nicht verwunderlich ist, dass sich Manche in der Ukraine klammheimlich freuten, als die türkische Luftwaffe das russische Kampfflugzeug abschoss. „Wenn Flugzeuge den ukrainischen Luftraum verletzen, dann sollte die ukrainische Luftwaffe ähnlich handeln, um unser Land gegen Aggression aus der Luft zu schützen“, sagte Olexandr Turtschynow. Er geht davon aus, dass die Türkei die russischen Piloten wiederholt gewarnt hätten. Das türkische Militär hätte dann nur seine Pflicht getan.

Olexandr Turtschynow ist nicht irgendwer. Er gehört schon lange zur politischen Elite des Landes, war früher bei Timoschenkos Vaterlandspartei, die er mit gegründet hat, wechselte dann schnell zu Jazenjuks Volksfront, als dies opportun erschien, war nach dem Sturz von Janukowitsch Übergangspräsident und danach bis November 2014 Präsident des ukrainischen Parlament. Seitdem ist der Baptist und Romanautor der Vorsitzende des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine und bestimmt damit auch entscheidend die Sicherheits- und Militärpolitik mit.

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